Während es früher noch wichtig und richtig war, dass Kindern das notwendige Wissen der Zeit durch Lehrpersonen vermittelt wurde, steht uns Wissen heute überall und jederzeit zur Verfügung. Es geht also nicht mehr darum, Kinder mit Wissen zu füttern und vielleicht sogar zu überfüttern, sondern im Gegenteil darum, Kinder behutsam und dem individuellen Lerntempo entsprechend achtsam dabei zu begleiten, die unendliche Weite vorhandener Informationen zu erkunden und für sich zu erschliessen.

Slow Learning ist beziehungszentriert. Damit grenzt sich Slow Learning von einer laissez faire Haltung ab. Die Kinder erfahren Sicherheit und Schutz durch Erwachsene, die in der Verantwortung für die Beziehung und das Klima an der Schule sind. 

Der Begriff Slow Learning meint ein selbstbestimmtes, spielerisches Lernen in einer rasend schnell sich ändernden Welt,  in welcher wir in einem entschleunigten Lernumfeld als Lernbegleiter achtsam das in jedem Kind innewohnende Potenzial respektieren. Beziehungsweise zuversichtlich begleitend anregen oder beobachtend und staunend uns nur einfach freuen, wenn es sich vor unseren Augen entfaltet.

Auf über 300qm wird Slow Learning gelebt. In unseren Erlebnisräumen wird genäht, gelesen, gebastelt, gemalt, gestritten, gerechnet und noch so viel mehr.

Jeder dieser Räume bietet den Kindern eine einzigartige Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln, während sie gleichzeitig Spass haben und ihre Neugier befriedigen.